ERRICHTUNG DER JAKOBUSSTATUE IN NEUSS:

Das kann man eben nur als Rentner erleben ( oder als Stadtverordneter in offizieller Mission :-)): Transport und Aufstellen einer Bronzeplastik am frühen Morgen eines Tages. Hier geht es um die Figur des Jakobus des Düsseldorfer Künstlers Bert Gerresheim, die hinter dem Quirinusmünster in Neuss am 23.07.07 von 10.00 bis 11.00 Uhr ihren Platz fand und am 25.07.07 offiziell der Stadt übergeben wurde. Neben einer Reihe bekannter Gesichter aus Politik und Schützenwesen war auch der Künstler selbst, der einen sympatisch zurückhaltenden Eindruck machte, anwesend. Die Firma Niesen aus Leverkusen brachte die schwere Statue äußerst professionell unter der Regie des Künstlers an ihrer endgültigen Platz. Der eigentliche Blick der Figur geht nicht in Richtung Rathaus, sondern in Richtung Hafen und Rennbahn, mit Blickrichtung "nach oben". Warum wohl? Läßt Jakobus das irdische Getümmel, symbolisiert durch das Rathaus, kalt? Ist sein Blick nach oben ein Hinweis auf Suchen und Finden höherer Wahrheiten? Da kann sich der Betrachter denken was er will. Auf jeden Fall: Jakobus steht mit beiden Beinen auf dem irdischen Boden! Gott sei Dank: er ist keine Figur, die entrückt auf einem hohen Sockel - unerreichbar für den Beschauer- trohnt! Er lädt somit geradezu zur "Berührung" ein, zum wirklichen Anfassen! Hoffentlich bleibt ihm das Schicksal so manchen Kunstwerkes erspart: nämlich durch selbsternannte Grafitti-Künstler "verschönert" zu werden.

 

    Der Weg             das Ziel
         ist