HELIKOPTERFLUG

Von meinen Kindern bekam ich zum 70-sten Geburtstag einen Hubschrauberflug geschenkt: teuer genug - ich denke immer noch in DM und deren Umrechnung - .....aber ich wollte das schon immer mal machen. Es gab anfangs zwar Kommunikationsschwierigkeiten , aber letztlich klappte es dann doch: für den 09.10.2012 wurde ein Flugtermin um 11.00 Uhr vereinbart am  Am Flughafen 34  41066 Mönchengladbach. Hier war ich seinerzeit bei meiner Ballonfahrt gelandet (siehe entsprechende Seite). Das Wetter war - entgegen der langfristigen Vorhersage - gut: kalt und sonnig. Als wir, d.h. meine Frau und ich, mit Naviführung am Flughafen ankamen, mußten wir zuerst etwas suchen, bis wir die Räume des Unternehmens fanden. Aber dann hatten wir es: www.heli-nrw.de  Der Pilot fand sich dann auch schnell ein, begrüßte uns, bat uns auf die Terrasse am Rollfeld - und flog mit ohrenbetäubendem Lärm erst mal tanken: gut so, denn ohne Sprit????? Als ich das "Gerät" sah, als es vor dem Tankausflug aus der "Garage" geschoben wurde, war ich ja anfangs etwas irritiert: SO KLEIN hatte ich mir das nicht vorgestellt: man kennt ja schließlich "Die Rettungsflieger - SAR" aus dem Fernsehen, "ADAC Hubschrauber" hatte ich in der Realität auf der Autobahn gesehen, und mit "Apache-Hubschraubern" der Amerikaner hatte ich in meiner Militärzeit Bodenbekanntschaft gemacht. Der hier war doch ne andere Kategorie: MAN IST SEHR DICHT DRAN AM GESCHEHEN: eine Plexiglaskuppel verschafft dem Reisenden jederzeit richtigen Durchblick nach allen Seiten. Und dann ging es los: 30 Minuten Flug - es wurden 45 - , weil der Tower uns beim Start nicht raus und bei der Landung nicht rein ließ. Kopfhörer auf und los: über Mönchengladbach ging es Richtung Düsseldorf - Neuss, und zurück flogen wir über das Braunkohlengebiet Garzweiler: die meiste Zeit bewegten wir uns in einer Höhe von 300 bis 450 Metern. Mir kam die Geschwindigkeit sehr langsam vor, doch über der Autobahn mußte ich realisieren, daß wir zeitweise doch weit über 150 km/h "drauf hatten". In der Spitze waren es sogar 197 km/h: das jedenfalls hat mein GPS aufgezeichnet. Gott sei Dank waren die Seitenwinde minimal: und doch schaukelte es ab und zu etwas. Bedenken beim Flug hatte ich zu keiner Zeit: doch es war eben halt ungewöhnlich, so ein direktes Fluggefühl zu haben. Nochmal? Ja, jederzeit! Aber die Tante Ju , ein Segelflieger oder nochmal ein Heißluftballon würden mich doch noch mehr reizen. Es hat mir wirklich gut gefallen: habe ich auch dem Piloten Herrn Lubbe gesagt, der das Fluggerät sicher, routiniert und sehr gelassen steuerte. Man sollte einen solchen Flug wenigstens einmal in seinem Leben gemacht haben: habe ich jetzt! Die GPS-Aufzeichnung kann man hier unten auf der Seite sehen.

 

 

 

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